Freitag, 15. Mai 2015

Tag 18 – Party mit Hildes Trio

Huiuiui heute morgen glaubte ich wir sind auf ner Fähre bei starkem Seegang aufgewacht so hat das geschaukelt. Der Wind donnerte eigentlich ohne Pause die ganze Nacht gegen unsere Kiste . Ok, so stark wie auf hoher See wars bestimmt nicht aber als ich den blassen Papa neben mir im Bett sitzen sah könnte man schon meinen er war leicht seekrank. Ihm wars heut noch damischer als gestern so dass er nix gegessen hat und nicht mal nen Kaffee getrunken hat.

Das hieß also dass Mama wieder ans Steuerrad musste. Es sollte sich auszahlen dass sie gestern bereits so viel geübt hatte denn was auf sie zu kam war nicht einfacher als gestern. Sie musste Berge rauf und Berge runter sowie recht enge Straßen bei sehr wechselhaftem und windigem Wetter befahren. Allerdings treibt ihr das jetzt keine Schweißperlen mehr auf die Stirn, sie hat sogar noch Zeit nebenher allen Wohnmobilfahrern freudig zu winken. Es scheint wohl gang und gebe zu sein dass sich Womofahrer so grüßen. Die Leute mit Auto und Wohnanhänger grüßen komischerweise nicht so.

Das Wetter wurde mit der Zeit immer besser und die Schneewehen links und rechts der Straßen verschwanden so langsam aus dem Landschaftsbild. Die Hoffnung auf ein paar sonnige Tage stieg stündlich und auch Papa wurde es langsam wieder wohler. Wir freuen uns schon darauf die echt beeindruckende Landschaft mal wieder bei Sonnenschein zu erleben. Mama hat sich beeilt damit wir noch vor 18:00 Uhr an der gestern schon erwähnten nächsten LPG Station sind. Zuerst hat uns das Navi in eine falsche Ecke gelotst aber nach kurzem Erkundigen in einem Elektrogeschäft fanden wir dann bald die richtige. Die Annahme dass die hier bis abends 6 aufhaben war jedoch falsch.

Wir möchten dann morgen früh am „Lordag“ was Samstag heißt noch mal herkommen – hier haben die zumindest lt. norwegsich geschriebenem Aushängeschild von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Wir hatten uns also zu früh gefreut und entschieden uns dann noch zu tanken und hier in der Nähe irgendwo auf einem Campingplatz zu bleiben da wir alle samt Womo mal wieder einen Rundumservice gebrauchen konnten. Mama hat sich in der Tankstelle erkundigt und wir wurden ca. 10 km nach Süden geschickt wo wir auch über Straßen die wohl welliger sind als die im Wurzacher Ried ankamen. Wir wunderten uns dass es hier so viele Leute hat weil der Platz doch eher abgelegen an nem Fluss lag.

Beim Anmelden stellten wir fest dass die fast alle gekommen waren um „Hildes Trio“ zu sehen. Wenn man da heute Abend zum Tanz kommt und Eintritt bezahlt ist das Camping mit dabei. Wir haben uns noch ne Weile mit unserem norwegischen Nachbarn mit dem großen Carthago Wohnmobil unterhalten der uns freundlicherweise noch ein Verlängerungskabel geliehen hat um den Strom anzapfen zu können. Die fahren nächste Woche an die Mosel um ne kominierte Schiffs- und Fahrradtour zu machen. Das bedeutet dass sie tagsüber an der Mosel entlang radeln und dann immer wieder vom Schiff wo anders abgeholt werden um mit diesem über Nacht weiter zu fahren – das finde ich eine echt gute Idee für einen Urlaub zu hause und das werde ich mir mal merken.

Ich und meine Eltern haben uns ein bisschen in Schale geschmissen und sind um halb 10 hoch zum besagten Tanz. Da war noch gar nix los aber die die hier waren haben sich sehr für mich als jünsten Gast interessiert. Ich bin dann einfach kreuz und quer durch den Tanzschuppen gekrabbelt und hab mich mal bei allen vorgestellt während Mama und Papa Bier und Cola getrunken haben. Das fand ich echt cool und ich hab mir dann noch die erste Tanzrunde von Hilde angehört und ganz erstaunt allen beim Tanzen zugesehen. Ich war dann aber schnell müde und bin dann obwohl es immer noch taghell war ohne Schoppi oder Schlafanzug abliegen gegangen.

Got natt!



Juna






Bussi für...

...Papa






Gasautomat nach Feierabend o.F.

Auf zu Hildes Trio


Wie in den 80ern 

Tag 18

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