Samstag, 13. Juni 2015

Tag 47 - Von der Ostsee zur Ostsee statt zum Müritzsee

Na jetzt aber dachte ich heute morgen. Noch vor dem dem Frühstück drängten meine Eltern nach draußen. Beide hatten Turnschuhe und Jogginghosen an und ich wurde schwupps in den Buggy gesetzt. Hoppla, was war denn das heute fragte ich mich denn Papa schob mich abwechselnd mit Mama joggend über Stock und Stein an der Ostsee entlang... Die beiden müssen jetzt aber wirklich ein schlechtes Gewissen wegen den beiden Dönertellern von gestern Abend haben die ihnen die ganze Nacht im Bauch grummelten.

Mir solls recht sein denn die Rennerei lenkte mich etwas von meinen Zahnschmerzen ab. Solange es rumpelte und wackelte, solange es schnell vorwärts ging und solange ich meinen Schnulli haben durfte war ich auch einigermaßen zufrieden. Aber ich habs meinen Eltern ja morgens schon deutlich gezeigt dass mit mir heute nicht gut Kirschen essen ist aber die meinten ja sie müssten unbedingt kilometerweit mit mir wegrennen. Wegrennen war ja noch ok aber zurückrennen? Nein, jetzt wollte ich lieber selber laufen, manchmal aber auch getragen werden und manchmal einfach Steine aufsammeln. Am meisten wollte ich jedoch deutlich machen dass ich eigentlich nix so richtig gut fand...

Wir haben nach dem Duschen noch ein spätes Frühstück eingenommen, draußen gesessen, gelesen und einfach ein paar Stunden nach Lust und Laune verbracht. Man hat von mir erwartet dass ich noch einen Mittagsschlaf zu machen hätte aber ne ne, nicht mit mir. Von einem Mittagschlaf stand beim besten Willen nix auf meiner Agenda...

Dann kam auch noch ständig die Camping Chefin zu mir und sagte mir tausend mal wie süß sie mich fände und wollte mir immer mit ihren nach Zigaretten stinkenden Fingern ins Gesicht fummeln. Der hab ich hartnäckig gezeigt dass mir das im wahrsten Sinne des Wortes stinkt. Eine Frechheit war dann noch mich zu verdächtigen dass ich bei ihr fremden täte und sich zu wundern dass das doch sonst kein Kind bei machen würde. Als ich dann noch mit Mama zu ihr ins chaotische Büro kam um ihr zu sagen dass sie sich bei unserer Abrechnung zu ihren Gunsten verrechnet hat fand sie mich glaub auch gar nicht mehr so süß wie am Anfang. Egal.

Um 03:00 Uhr mittags sind wir mit dem Ziel Müritzsee an der Mecklenburger Seenplatte losgefahren. Ich hätte denen auch gleich sagen können dass ich heute nicht mehr so weit fahren wollte aber zuerst schlief ich noch ne dreiviertel Stunde und dann meldete ich an dass wir noch mal an der Ostsee zu bleiben haben.

Mama checkte während der Fahrt die Lage beim Google und sie fand in unserer Richtung zwei vermutlich passende Plätze bei Wismar. Sie rief beim ersten, genannt Liebeslaube an und erkundigte sich nach freien Plätzen und nach der Möglichkeit eine Alugasflasche zu tauschen. Platz ist für uns aber Alugasflaschen gäbe es nur im Hagebau der ganz in der Nähe in Gägelow liegt. Dort um kurz vor 19:00 Uhr angekommen wars aber zu spät denn es ist ja Samstag. Außerdem sah ich im Lager nur Stahlflaschen aber gut, wir können ja Montag noch mal herkommen.

Wir gingen noch in den Real Markt zum Einkaufen und fuhren zum näher gelegenen Campingplatz Ostseecamping. Mist, der war bereits komplett ausgebucht also wieder 8 km zurück zur Liebeslaube und dort für zwei Nächte angemeldet. Dazu morgen mehr.

Gute Nacht, vielleicht könnt ihr ja schlafen denn ich kanns nicht...


Juna




Joggen und Walken mit Buggy an der Ostsee entlang. Das hat ganz schön geholpert sag ich euch.



Ich glaub ich brauch noch ne Sitzerhöhung

Ihr könnt Spielsachen bringen so viel ihr wollt, mein Zahnweh macht mich grätig und das Kopftuch auch.




Für die, die es genauer wissen wollen:


Der Campingplatz "Liebeslaube" (Homepage)


Freitag, 12. Juni 2015

Tag 46 - Mama und der Wikinger

Aua, immer tut mir's Maul weh. Scheiß Zähne, ich komm doch recht gut mit den zweieinhalb klar die ich bis jetzt hab. Sind da wirklich 20 Stück fürs Milchgebiss nötig? Sorry Mama und Papa dass ihr es mir die Tage nicht so wirklich recht machen könnt aber das nervt echt mit den Dingern.

Es war schon bald 9 und nicht mehr lang bis zu Mamas Pferdeausflug! Das gefiel mir wieder und ich spürte meine Zähne gar nicht mehr. Wir gingen zu den Stallungen wo die ganze Herde heute morgen schon an unserem Womo vorbei hingallopiert ist. Mama traf die junge Frau die die Gruppen bei ihren Ausritten anführt. Wir hatten sie schon mit einigen Reitern zusammen gesehen. Wir waren noch die einzigen auf dem Hof aber auch früh dran.

Ich schaute mir mit Papa die Stallungen an und schaute zu wie die kleinen Islandpferde ihr Heu fraßen. Alle waren total rausgeputzt mit gestriegelten Frisuren und gebürstetem Fell. Die sahen aus wie lauter Pferdemodels. Das große Shire Horse war auch wieder da und es war zum Glück nicht der einzige Außenseiter des Hofes denn es gab noch ein einzelnes Muli.

Mama sagte der Frau sie reite nicht sehr oft und bekam daraufhin den anscheinend stärksten aber auch gemütlichsten Hengst von allen Pferden hier zugewiesen. Der Hengst hieß Viking. Mama war immer noch die einzige die mit einem Pferd auf dem Innenhof zugange war und so sollte es auch bleiben. Für heute morgen hatte sich ansonsten niemand für einen Ausritt angemeldet. Mama striegelte Viking und bekam Anweisungen wie man bei ihm die Satteldecke, den Sattel und das ganze Geschirr richtig anlegt.

Nach ungefähr einer Stunde Vorbereitungen ritten Mama und die Reitlehrerin auch los um die nächsten beiden Stunden durch Wälder, Sandpfade und auch ein Stück am Strand zu reiten. Wir freuten uns für sie und wünschten ihr viel Spaß. Papa setzte mich dann in die Kraxe und auch wir liefen ne Stunde durch die schöne Gegend von der ich aber weil ich geschlafen habe nur vielleicht die Hälfte mitbekommen habe.

Wir warteten ab 12 Uhr mittags abfahrbereit an der Rezeption auf Mama. Sie kam um etwa halb eins zu uns nachdem sie Viking hat fressen lassen und ihm dann noch die Hufe geputzt hat. Ihr hats wirklich sehr gut gefallen und sie erzählte uns noch lange von ihrem Ausritt. Wir fuhren los in den Süden der Insel um den Sonderstrand zu sehen der anscheinend so breit und sogar mit dem Auto befahrbar sei. Als wir über einen Hügel an der Grenze zum Strand fuhren und kurz darauf dahinter blicken konnten kam von allen ein großes oooooooooooooh.

Der Strand war wirklich so breit dass man kaum das Meer dahinter sehen konnte. Nach einer kurzen Kontrolle ob der Sand auch wirklich so hartgefahren war damit wir mit unserem Wohnmobil auch drauf fahren konnten befanden wir die Sache für tauglich. Wir wagten uns auch nach unten auf den Strand und fuhren ein paar Kilometer darauf herum, beobachteten manche Leute die mit Quads umherfuhren und wieder andere die mit ihren Strandseglern trotz flauem Wind beachtliche Geschwindigkeiten erreicht haben.

Danach verließen wir Romo auf dem gleichen Weg wie wir gekommen waren und fuhren nach Damp an der Ostsee. Deutschland hatte uns also wieder zurück. In Damp meldeten wir uns am Campingplatz Koralle an und da unser Gas wieder mal ausgegangen ist gingen wir heute zum Essen ins griechische oder türkische Restaurant das auch Koralle hieß.

Ich weiß auch nicht warum meine Eltern so einen komischen Appetit hatten aber sie aßen einen mit Käse überbackenen Dönerteller mit Sahnesoße und einen Holländer- Döner mit Sauce Hollondaise und Pommes. Zur Vorspeise gabs so Teigröllchen mit Schafskäse drin und Knoblauchsoße die waren wirklich super aber die Hauptgerichte na ja, die lagen glaub ganz schön schwer im Magen. Egal, muss man ja nicht wiederholen... Zuhause wird’s eh wieder ein paar ganz drastische Änderungen im Speiseplan geben.

Gute Nacht.


Juna




Mjam mjam für die Isländer

Erst die Arbeit dann der Spaß

Frisuren wie Topmodels :-)

Ich darf auch mal probesitzen

Auf dem alten Herrn namens Viking





Schöne Häuser mit Reetdächern aus dem 18. Jhd.

Dieser Strand ist auf seine Weise echt der Hammer


Vorne Sand, hinten Sand, rundum Sand

Wir kommen uns vor wie in der Wüste




In der Ruhe liegt die Kraft. Bitte wecken wenn wir an der Ostsee sind.

Ostseestrand. Oh, ich hab Steine entdeckt - lass mich sofort runter!

Lass mich endlich los, ich will ans Wasser ran





Donnerstag, 11. Juni 2015

Tag 45 - Insel Romo

Wir standen ja auf einem Quickstop und somit war unsere Abreise noch vor 10 Uhr bereits fix. Unsere eigentliche Idee war ja nur etwa 15 km weiter auf den Campingplatz in Hvide Sande am Ringkobing Fjord zu fahren den wir von Leuten aus Lörrach empfohlen bekommen haben. Der Platz sah Campingplatz- Katalog auch ganz interessant aus da er auf einem sehr sehr schmalen Landstreifen an der Westküste Dänemarks liegt.

Es war noch recht früh, ich hing irgendwie so richtig schlapp in meinem Sitz und ausnahmsweise war ich gar nicht so gut drauf. Wohl deshalb und weils Wetter auch nicht gerade super sonnig war sind wir nicht nach 20 Minuten Fahrt in Hvide Sande ausgestiegen sondern weitergefahren.

Die nächste Idee war an die etwa 70 km weiter südlich gelegene zweite Empfehlung, die Fano Bucht zu gehen. Auch diese Idee haben Papa und Mama kurz darauf wieder verworfen und das endgültige Ziel für heute sollte jetzt die Insel Romo sein. Von dieser und ihrem anscheinend 2,5 km breiten Sandstrand im Süden hatte eine Frau geschwärmt die heute morgen neben Papa auch ihren Abwasch gemacht hat.

Wir kamen auf der dänischen Insel Romo, die direkt über der deutschen Insel Sylt liegt so gegen halb zwei mittags an. Wir fuhren zu einem südlich gelegenen Ferienpark mit Campingplatz. Mama checkte uns ein und brachte Prospekte mit. Der Platz war sehr groß aber wir fanden bald eine freie Stellfläche auf einer am Rand gelegenen Wiese. Wir staunten nicht schlecht als wir dann aus der Frontscheibe raus über die Hecke hinüber die Pferdekoppeln mit über 200 Islandpferden gesehen haben.

Der Ferienpark Kommandorgardens in Havneby ist zufälligerweise auch das Isländercenter von Romo. Nachdem Papa Strom angeschlossen hatte sind wir ne große Runde durch die Pferdekoppeln und dann am Meer entlang gelaufen. Ich lief teilweise auf einem Teppich von abertausenden Muscheln die hier am Rand lagen. Ich streichelte mit Mama ein paar Pferde und sah dass auch sie die Tiere sehr gern hatte.

Ich kuckte Papa mit großen Augen an und ohne Worte dachten wir glaub an dasselbe. Wir dachten uns dass Mama bestimmt große Freude daran hätte auf dem Rücken eines Isländers am Strand entlangzureiten. Papa sagte dann zu Mama sie solle doch bitte einfach nachher zur Rezeption gehen und sich zu einem Ausritt anmelden. Dass es hier mehrstündige geführte Ausritte gibt hatten wir bereits im Prospekt gesehen. Später nahmen wir noch eine Decke und Bücher mit und gingen zum Spielplatz. Hier verbrachten wir den Rest des Mittags auf der sonnigen Wiese.

Meine Eltern haben bemerkt dass ich leicht erhöhte Temperatur habe und ihnen ist natürlich nicht entgangen dass ich recht quengelig und total ko bin. Ich glaub bei mir klopfen gerade weitere Zähne ans Zahnfleisch an und zeigen mir schmerzhaft dass sie raus möchten.

Mama hat sich für einen 2- stündigen Ausritt zum Strand angemeldet. Morgen früh um 09:30 Uhr solls losgehen. Ich freu mich für Mama!

Liebe Grüße!


Juna





Ein dänischer Militärkonvoi kommt uns entgegen

Über die Brücke nach Romo

Momentan ist Ebbe. Wir sehen auch hunderte wenn nicht tausende Schafe in dem Gebiet links und rechts der Brücke.

Wir freunden uns mit den Isländern an

Die Tiere habens echt schön hier auf ihren großen grünen Koppeln

Ein Teil der über 200 Pferde die hier wohnen


Hier ein echt großer Außenseiter in der Herde. Shire Horse "Natalie" für Kutschfahrten



Muschelteppich



Mittendrin statt nur dabei

Ich hab mich freiwillig zum Mittagsschlaf im Freien hingelegt. Auf neudeutsch: Chillen mit Papa.




Für die, die es genauer wissen wollen:

Die Insel Romo (Wikipedia)

Islandpferd (Wikipedia)

Shire Horse (Wikipedia)

Der Ringkobing Fjord (Wikipedia)



Mittwoch, 10. Juni 2015

Tag 44 - In den Bunkern von Hirtshals

Heute morgen kam Papa freudestrahlend vom Spülen zurück. Er hat uns lachend erzählt dass erst von Markus die freudige Nachricht über die Geburt seiner ersten Tochter "Romy Malou" kam. Nur Minuten später im gleichen Whatsapp- Chat verkündete auch Armin die Geburt seiner zweiten Tochter "Florentine". Wir freuen uns sehr darüber und haben beschlossen bei nächster Gelegenheit auf Eltern und Kinder anzustoßen.

Ich insbesondere hoffe mit Romy Malou und Florentine auf zwei neue Freundinnen in meinem Leben und freu mich schon auf die Zeit mit den beiden. Wir wünschen uns dass es vor allem den Müttern und ihren frisch auf die Welt gekommenen Babys gut geht und übermitteln viele Grüße an die stolzen Väter. Ich glaub ich sah es Papa an dass er in dem Moment ein bisschen wehmütig realisiert hat dass er beim Papabier leider nicht dabei sein kann.

Nach einer ausgiebigen Stärkung am draußen gedeckten Tisch fuhren wir los auf den Parkplatz des Bunkermuseums der nur ein paar Hundert Meter entfernt war. Hier parkten wir direkt neben einem alten Motorrad dessen Fahrer aus Deutschland war und gerade abstieg. Es war eine alte 400er Horex und Papa schaute sie sich ne Weile an. 

Wir gingen also wieder am Leuchtturm vorbei in Richtung Bunkermuseum. Der Grundstein für den Leuchtturm wurde 1860 gelegt. Er wurde 1863 erstmals unter König Friedrich dem 7. in Betrieb genommen. Der Leuchtturm ist 35 m hoch und die Fokushöhe beträgt 57 m. 1914 wurde ein Glühstrumpfbrenner für Petroleum installiert der dann wieder 1939 durch elektrische Birnen ersetzt wurde. 1973 wurde der Leuchtturm automatisiert und ist immer noch in Betrieb.

Das Bunkermuseum aus der Zeit des 2. Weltkrieges war jetzt geöffnet und wir gingen durch die engen Gänge und Treppen hinein. Die Deutschen hatten strenge Regeln für den Bau ihrer Bunker entwickelt und die Stahlbetonwände sind z.B. in diesem sogenannten Regelbau für permanente Stellungen mindestens 2 m dick. Die sogenannten verstärkten feldmäßigen Ausbauten waren aus 0,4 bis 1 m dickem Beton. 

In diesem wie damals ausgestatteten Mannschaftsbunker befindet sich die Ausstellung über die 10. Batterie und Hirtshals. Hier bekommt man einen kleinen Einblick in das tägliche Leben innerhalb und außerhalb der Bunker. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen hier für längere Zeit quasi eingesperrt zu sein. Alles ist eng, kalt  und ungemütlich. Ich glaube die Menschen hier hatten bestimmt oft Angst.

Während des 2. Weltkrieges baute die deutsche Wehrmacht 7500 Bunker in Dänemark. Dieses ist somit das größte Bauwerk Dänemarks überhaupt. 6000 Bunker davon waren Teil von Hitlers Atlantikwall der sich von Spanien bis bis zum Nordkap erstreckte. Mit diesem Atlantikwall wollten die Deutschen die Westküste vor Invasionen durch die Alliierten verteidigen.

Die deutschen Bunker in Dänemark wurden auf Kosten Dänemarks errichtet. Man geht davon aus dass zwischen 50000 und 100000 Arbeiter aus ganz Dänemark am Bau beteiligt waren. Den dänischen Arbeitern wäre die Arbeitslosenhilfe gestrichen worden wenn sie nicht mitgeholfen hätten. Die Arbeiter und Lieferanten forderten jedoch irgendwann Geld von den deutschen Bauherren und wollten die Bautätigkeiten dadurch hinauszögern. Die deutsche Wehrmacht jedoch bezahlt gerne die Rechnungen mit Geldscheinen die die Notenpressen der dänischen Nationalbank unaufhörlich druckt.

Die Stellungen in Hirtshals wurden während des Krieges mehrfach ausgebaut und verstärkt und auch mit über 25000 Tret- und Panzerminen versehen. Es gäbe noch viel über die Anlagen hier und ihre traurige Geschichte zu erzählen aber ich mach hier besser mal mit dem geschichtlichen Teil Schluss.

Wir gingen den ganzen Morgen in den über 3,5 km langen Laufgräben umher und haben uns alles angeschaut. Wir haben noch mal den Horex- Fahrer getroffen und Papa hat länger mit ihm geredet. Er war auf dem Weg auf ein Horex- Treffen nach Norwegen. Ich bin mit Mama derweil einen steilen Sandhang heruntergeschlittert um am für mich riesigen Sandstrand wieder Muscheln und Steine zu sammeln. Später kam Papa dazu und wir genossen noch eine weitere Stunde an dem Strand mit der dramatischen Geschichte.

Nachmittags fuhren wir dann weiter in Richtung Sondervig. Hier gingen wir da es schon wieder ein bisschen spät war auf einen Camping mit sogenanntem Quickstop. Das ist eine günstige Übernachtungsmöglichkeit für Durchreisende.


PS: Heute sind uns während der Fahrt einige Dinge aufgefallen die sich deutlich von Skandinavien unterscheiden.

Was jetzt auf ein mal anders ist:

  • Weiße Straßenmarkierungen statt gelbe
  • Backsteinhäuser statt Holzhäuser (wobei die Backsteine oft nur Fassade sind)
  • Es gibt Ortsschilder am Ein- und Ausgang von Ortschaften
  • Es gibt auf einmal wieder total designte Firmengebäude und Einkaufszentren
  • Alles ist flach hier und nicht mehr so bergig
  • Es gibt Wahlplakate und überall Werbung, das haben wir weiter oben nie gesehen
  • Man sieht auf einmal wieder Autohändler, Waschstraßen
  • Es gibt Fahrradwege
  • Wir haben wieder deutlich mehr Straßenverkehr
  • Wir vermissen ein wenig die schneebedeckten Bergspitzen, die vielen Fjorde und Seen sowie die kilometerlangen Fahrten allein auf der Straße...

Bis morgen!


Juna





Hui, hier drin ists aber dunkel und etwas unheimlich

Original ausgestatteter Schlafraum im Mannschaftsbunker




Bunker mit Kanonenfundament

In den Laufgräben

Blick aus einem Kanonenbunker


Hoffentlich verlauf ich mich nicht, alles sieht hier so ähnlich aus

Menno, meine Puste reicht noch nicht aus um die Schirmchen fliegen zu lassen

Gebt mir noch ne Schaufel und ich zeig euch  wie man Sand von A nach B bewegt



Schützenbunker




Alte Signalkanone


Unterwegs in Dänemark






Für die, die es genauer wissen wollen: