Montag, 18. Mai 2015

Tag 21 - Die Klettertour

Heute war ein Tag an dem wir mal wieder geblieben sind wo wir waren - im schönen Bleik auf den Vesteralen. Wir wollten die Rundtour am Strand entlang, am Vogelfelsen vorbei hinter dem Berg rum und hoch und zurück am See vorbei meistern die uns der nette Mann vom Stellplatz so bilderbuchhaft beschrieben hat. Er sagte noch wir sollen links rum gehen dann könnten wir sehen ob uns die Felsentour am Meer entlang vom Schwierigkeitsgrad her taugt oder nicht. Falls uns das zu schwer werden sollte könnten wir rechtzeitig umdrehen...

Es hat zeitweise getröpfelt heute morgen und wir haben ein Weilchen hin und her überlegt wie und wann wir losgehen sollten. Letztendlich hat Papa hat die Fahrräder vom Womo runtergetütelt und wir haben beschlossen die ersten 5 km mit dem Rad zurückzulegen bis der Kiesweg aufhört und dann weiter zu Fuß zu gehen. Für meine Wenigkeit war heute kein Fußmarsch geplant, ich sollte wie King Käs persönlich in der Kraxe getragen werden.

Es begann super. Es war trocken, die Sonne hat sich zum ersten mal gezeigt und der Weg am Meer war herrlich. Wahrscheinlich deshalb bin ich nach 5 Minuten auf dem Rad hinten im Sitz eingepennt. Ich muss wohl ganz schön in den Seilen gehangen haben während Mama mit mir am Strand entlang, durch Kies und Sand und über Stock und Stein gefahren ist aber davon hab ich in meiner tiefenentspannten nach vorne hängenden Kartoffelsacklage echt nix mitbekommen.

Ich wachte auf als wir die Fahrräder an dem See abgestellt haben wo der Strandweg losging. Es war superschön von der Aussicht her. Es ging in meiner Sänfte rauf und runter und Mama musste ganz schön das Gleichgewicht halten aber wir fühlten uns alle wohl und sicher. Papa hatte uns zeitweise immer wieder die Hand gereicht damit wir die schwierigeren Stellen gut überwinden konnten. 

Nach etwa 2 Stunden jedoch wurde die Sache etwas knifflig da es ja morgens geregnet hatte. Die Felsen die jetzt kamen waren recht steil und teilweise noch leicht nass und Papa hatte entschieden dass wir umdrehen müssen was er eigentlich so ganz und gar nicht mag. Einen Weg hin und den gleichen zurück, das kann der echt gar nicht leiden. Aber was solls wir gingen wieder zurück, hatten eine nette Pause mit coolem Meerblick und sind wieder heil am See angekommen.

Ich hab allerdings irgendwo da hinten in den Felsen meinen Schnulli verloren. Das macht aber auch nix da ich ja mindestens noch 10 Ersatzzapfen dabei habe.

Wir sind dann noch in den Dorfladen gefahren um ein paar Sachen zu holen und um irgendwie zwei 10 Kronen Stücke zu besorgen. Die zwei Münzen hat uns der Campingchef geliehen damit wir den Duschwarmwasserautomat füttern konnten. Es war bei ihm nicht möglich mehr Geld als nötig von der EC Karte zu buchen um ein paar Münzen raus zu bekommen. Leider wars hier im Laden auch nicht möglich - bezahlen kann man aber Geld abheben über die Kasse geht irgendwie nicht mit ausländischen EC Karten. Da müssen wir uns noch was einfallen lassen. 

Den Abend haben wir bei gemeinsamen Grillen ruhig und gelassen ausklingen lassen. 

Viel mehr brauch ich heute glaub gar nicht zu erzählen. Seht euch einfach die Fotos an, die erzählen mehr als tausend Worte.

Bis dann!


Juna 





Nach 5 Minuten war ich eingeschlafen

Wie süß, Mama hatte probiert mir während der Fahrt den Kopf zu stützen




Über Stock und Stein








Ich bin doch nicht so schwer dass man da gleich so ins Schwitzen kommen muss oder?







1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wunderbare Bilder, freu mich jeden Tag darauf :-)
Liebe Grüße, Sarah