Donnerstag, 11. Juni 2015

Tag 45 - Insel Romo

Wir standen ja auf einem Quickstop und somit war unsere Abreise noch vor 10 Uhr bereits fix. Unsere eigentliche Idee war ja nur etwa 15 km weiter auf den Campingplatz in Hvide Sande am Ringkobing Fjord zu fahren den wir von Leuten aus Lörrach empfohlen bekommen haben. Der Platz sah Campingplatz- Katalog auch ganz interessant aus da er auf einem sehr sehr schmalen Landstreifen an der Westküste Dänemarks liegt.

Es war noch recht früh, ich hing irgendwie so richtig schlapp in meinem Sitz und ausnahmsweise war ich gar nicht so gut drauf. Wohl deshalb und weils Wetter auch nicht gerade super sonnig war sind wir nicht nach 20 Minuten Fahrt in Hvide Sande ausgestiegen sondern weitergefahren.

Die nächste Idee war an die etwa 70 km weiter südlich gelegene zweite Empfehlung, die Fano Bucht zu gehen. Auch diese Idee haben Papa und Mama kurz darauf wieder verworfen und das endgültige Ziel für heute sollte jetzt die Insel Romo sein. Von dieser und ihrem anscheinend 2,5 km breiten Sandstrand im Süden hatte eine Frau geschwärmt die heute morgen neben Papa auch ihren Abwasch gemacht hat.

Wir kamen auf der dänischen Insel Romo, die direkt über der deutschen Insel Sylt liegt so gegen halb zwei mittags an. Wir fuhren zu einem südlich gelegenen Ferienpark mit Campingplatz. Mama checkte uns ein und brachte Prospekte mit. Der Platz war sehr groß aber wir fanden bald eine freie Stellfläche auf einer am Rand gelegenen Wiese. Wir staunten nicht schlecht als wir dann aus der Frontscheibe raus über die Hecke hinüber die Pferdekoppeln mit über 200 Islandpferden gesehen haben.

Der Ferienpark Kommandorgardens in Havneby ist zufälligerweise auch das Isländercenter von Romo. Nachdem Papa Strom angeschlossen hatte sind wir ne große Runde durch die Pferdekoppeln und dann am Meer entlang gelaufen. Ich lief teilweise auf einem Teppich von abertausenden Muscheln die hier am Rand lagen. Ich streichelte mit Mama ein paar Pferde und sah dass auch sie die Tiere sehr gern hatte.

Ich kuckte Papa mit großen Augen an und ohne Worte dachten wir glaub an dasselbe. Wir dachten uns dass Mama bestimmt große Freude daran hätte auf dem Rücken eines Isländers am Strand entlangzureiten. Papa sagte dann zu Mama sie solle doch bitte einfach nachher zur Rezeption gehen und sich zu einem Ausritt anmelden. Dass es hier mehrstündige geführte Ausritte gibt hatten wir bereits im Prospekt gesehen. Später nahmen wir noch eine Decke und Bücher mit und gingen zum Spielplatz. Hier verbrachten wir den Rest des Mittags auf der sonnigen Wiese.

Meine Eltern haben bemerkt dass ich leicht erhöhte Temperatur habe und ihnen ist natürlich nicht entgangen dass ich recht quengelig und total ko bin. Ich glaub bei mir klopfen gerade weitere Zähne ans Zahnfleisch an und zeigen mir schmerzhaft dass sie raus möchten.

Mama hat sich für einen 2- stündigen Ausritt zum Strand angemeldet. Morgen früh um 09:30 Uhr solls losgehen. Ich freu mich für Mama!

Liebe Grüße!


Juna





Ein dänischer Militärkonvoi kommt uns entgegen

Über die Brücke nach Romo

Momentan ist Ebbe. Wir sehen auch hunderte wenn nicht tausende Schafe in dem Gebiet links und rechts der Brücke.

Wir freunden uns mit den Isländern an

Die Tiere habens echt schön hier auf ihren großen grünen Koppeln

Ein Teil der über 200 Pferde die hier wohnen


Hier ein echt großer Außenseiter in der Herde. Shire Horse "Natalie" für Kutschfahrten



Muschelteppich



Mittendrin statt nur dabei

Ich hab mich freiwillig zum Mittagsschlaf im Freien hingelegt. Auf neudeutsch: Chillen mit Papa.




Für die, die es genauer wissen wollen:

Die Insel Romo (Wikipedia)

Islandpferd (Wikipedia)

Shire Horse (Wikipedia)

Der Ringkobing Fjord (Wikipedia)



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